Es braucht beides
Wenn Sie mit einem verrutschten Wirbel zum Chiropraktiker gehen, wird er ihn wieder „einrenken“. Wenn die ihn umschließende Muskulatur nicht vorbereitet, also geschmeidig und anpassungsfähig ist, wird sich der Wirbel bald wieder aus der haltenden Position heraus bewegen. So ähnlich kann man auch die Rückkehr nach einer Krise in den Alltag betrachten.
Der Betroffene ist gefordert, sich mit dem neu erwachsenen Verständnis seiner Selbst auseinanderzusetzen und dieses in sein Umfeld zu integrieren. Zugleich ist das Umfeld gefordert, sich mit dem Menschen in seiner neuen Verfassung auseinanderzusetzen. Rückkehr ist damit ein sozialer Prozess, der von Wechselwirkungen geprägt ist.
Reboarding macht diese Wechselwirkungen sichtbar und unterstützt die Beteiligten dabei, einen neuen Kontakt, neue Aufgabenstrukturen, ein neues Miteinander zu entwickeln.
In der Krise haben Sie Ihre existentiellen Grenzen gespürt und unmittelbar neben Schmerz und Angst vielleicht auch Gefühle wie Demut und Dankbarkeit empfunden. Diese möchten sie wachhalten, möchten in Zukunft besser für sich und Ihre Bedürfnisse sorgen – nicht zuletzt, um gesünder und zufriedener zu leben.
Reobarding unterstützt Sie dabei: in der Auseinandersetzung mit Ihrer inneren Dynamik und im Anpassungsprozess mit einem Gegenüber.
Fühlen Sie sich – unabhängig von Ihrem beruflichen Hintergrund und der Symptomatik Ihrer Krankheit – eingeladen: entscheidend ist die Erfahrung, die Sie mit sich selbst gemacht haben und Ihre Bereitschaft, daran anzuknüpfen. Wählen Sie nach Wunsch eine persönliche oder in der Gruppe stattfindende Coachingvariante.
Weitere Erläuterungen finden Sie unter Angebot für RückkehrerInnen.
Als Führungskraft sind Sie doppelt gefordert: einerseits als Fürsorgeverantwortlicher und zugleich als Führender. Wenn Sie sich – ohne ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) oder ergänzend dazu – in der Verantwortung sehen, eine gelingende Rückkehr zu ermöglichen, finden Sie bei uns die nötige Unterstützung.
Rebaording hilft Ihnen, Ihrem Team und den Rückkehrenden, nicht nur die Struktur und Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen, sondern auch die persönlichen Möglichkeiten und Grenzen zu besprechen, zu klären und zu justieren. So können Sie das Selbstmanagement, die psychische Stabilität, die Leistungs- und Arbeitsfähigkeit der rückkehrenden Mitarbeiter nachhaltig sichern. Entscheidend dabei ist das WIE der Kommunikation und Koordination. Erfahren Sie, wie es gelingen kann und lesen Sie weiter.
Manchmal ist es auch gar keine Krankheit, die einen Menschen jäh aus den gewohnten Bahnen wirft. Erfahren Sie hier, was Reboarding für Sie in einer solchen Situation leisten kann.